Was als Idee im Jahr 2019 begann, wird nun hoffentlich bald Wirklichkeit:
Wir, die Heinrich-Böll-Gesamtschule in Dortmund, planen, ein dauerhaftes Mahnmal für Demokratie und Vielfalt auf unserem Schulgelände zu errichten – integriert in den Brunnen auf dem B-Schulhof.
Was heute in Planung und Ausgestaltung langsam Form annimmt, begann bereits 2019 innerhalb unserer engagierten Schulgemeinschaft – als Reaktion auf ein schockierendes Ereignis: Die Zerstörung des Antirassismusbaumes am Christian-Rohlfs-Gymnasium in Hagen hatte damals bundesweit für Entsetzen gesorgt. Auch uns an der Heinrich-Böll-Gesamtschule ließ dieser Vorfall nicht unberührt. In der Antirassismus-AG, damals unter der Leitung von Frau Pasternacki und mit künstlerischer Unterstützung von Herrn Stief, wuchs schnell die Idee:
Ein Mahnmal aus stabilem Material soll für unser gemeinsames Ziel stehen – eine Schule ohne Rassismus, mit Courage, und für eine Gesellschaft, in der Demokratie, Toleranz und Vielfalt selbstverständlich sind.
Der Weg von der ersten Idee bis zur Konkretisierung des Mahnmals war geprägt von großem Einsatz, der Coronapandemie und viel Durchhaltevermögen. In zahlreichen Gesprächen, Planungen und Konzeptentwürfen entwickelten wir das Projekt Schritt für Schritt weiter.
Einen entscheidenden Meilenstein erreichten wir als Schulgemeinschaft im März 2024: Nach der Präsentation des Projektes durch Schulleitung, Schüler*innenvertretung, Elternvertreter*innen des Fördervereins sowie drei Lehrkräfte sagte die Bezirksvertretung Lütgendortmund ihre Unterstützung zu und stellte 14.000 € Fördermittel für die Umsetzung bereit. Dafür sind wir sehr dankbar!
Sichtbar und zentral: Das Mahnmal entsteht an einem zentralen Ort unseres Schulgeländes: In der Brunnenlandschaft wird ein Betonelement installiert, das durch seine Beständigkeit die Unzerstörbarkeit demokratischer Werte symbolisieren soll. Ergänzt wird das Mahnmal durch Gestaltungselemente, die die Vielfalt unserer Schulgemeinschaft sichtbar machen.
Unser Ziel ist es, dass das Mahnmal nicht nur ein Erinnerungsort für uns als Schulgemeinschaft ist, an dem wir regelmäßig – etwa im Rahmen von unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Aktivitäten sowie an unserem jährlichen Courage-Tag – erinnern, lernen und entdecken können. Es soll auch ein Ort der Begegnung und des Nachdenkens für die gesamte Öffentlichkeit sein. Unser offenes Schulgelände ermöglicht Besucher*innen den Zugang. Das Mahnmal wird dauerhaft daran erinnern, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist, sondern von jedem Einzelnen gelebt und geschützt werden muss.
Wir freuen uns schon sehr darauf, das Mahnmal eines Tages feierlich einzuweihen – gemeinsam mit unseren zahlreichen Kooperationspartner*innen aus lokalen Projekten, Initiativen und Vereinen.
Wir bitten um Unterstützung: Um das Projekt vollständig umsetzen zu können, sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen. Wer uns unterstützen möchte, kann sich direkt an unseren Förderverein wenden. Jeder Beitrag – ob klein oder groß – hilft, dieses besondere Projekt Wirklichkeit werden zu lassen.
Kontakt für Spenden und Unterstützung:
Andreas Krone, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins
E-Mail: foerderverein-hbg-ev@mail.de
Gemeinsam gestalten wir Zukunft – sichtbar, dauerhaft und unzerstörbar.
Für dich. Für mich. Für uns.