Das Fach Gesellschaftslehre
Kinder und junge Erwachsene wachsen in einer Welt voller Fragen auf. Das Fach Gesellschaftslehre, welches sich aus den Fächern Erdkunde, Politik und Geschichte zusammensetzt, bietet die Möglichkeit, viele dieser Fragen zu beantworten. Alle behandelten Themen stellen hierbei immer auch einen Bezug zur Lebenswelt der Lernenden dar.
- Wie bricht eigentlich ein Vulkan aus?
- Warum ist Wasser so wichtig?
- Lebt man in der Stadt oder auf dem Land besser?
- Was habe ich denn mit der Politik zu tun?
- Wie lebten die Ritter im Mittelalter?
So fördert der Teilbereich Erdkunde die Entwicklung eines Wissens unter anderem über naturgeographische und ökologische Strukturen und Herausforderungen und trägt somit zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in einer globalisierten Welt und ihre Möglichkeiten zur Mitgestaltung dieser bei.
Im Teilbereich Geschichte liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins, welches die Schülerinnen und Schüler durch die Auseinandersetzung mit der Entwicklung menschlicher Gesellschaften, der Betrachtung des „Fremden“ und der kritischen Betrachtung und Beurteilung historischer Prozesse zu selbstständig denkenden und eigenverantwortlich handelnden Individuen werden lassen soll.
Eng verbunden mit den Teilbereichen Erdkunde und Geschichte liegt das Hauptaugenmerk im Bereich Politik auf dem Kennenlernen und Beurteilen politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Strukturen. Hierdurch soll der Ausbildung eines dauerhaften politischen Bewusstseins Rechnung getragen werden, welches die Lerner dazu befähigt, sich aktiv in die Entwicklung politischer Prozesse einzubringen.
Das Hauptziel des Faches Gesellschaftslehre liegt in der Entwicklung einer gesellschaftswissenschaftlichen Kompetenz, welche zur Identitätsbildung der Lernenden beiträgt. Gegenwärtige Probleme erkennen und Lösungsansätze für diese zu finden steht dabei im Mittelpunkt.
Um den Schülerinnen und Schülern die Inhalte möglichst greifbar zu machen und sie in ihre Lebenswelt einzubetten, werden in mehreren Jahrgängen verschiedene Ausflüge organisiert, die inhaltlich sowohl vor- als auch nachbereitet werden, um einen größtmöglichen Lernzuwachs zu erreichen. Dies soll reines Faktenwissen als so genanntes „träges Wissen“ vermeiden und einen handelnden Umgang ermöglichen. Dies verstehen wir als geeignete Kompetenzentwicklung. So werden beispielsweise die Stolpersteine in der Innenstadt von Lütgendortmund, die Ausstellung DASA in Dortmund oder das Museum Zeche Zollern aufgesucht. Außerdem findet für besonders engagierte und interessierte Schülerinnen und Schüler ein Globalisierungsseminar im Jahrgang 1ß statt.
Der Unterricht in diesem Fach findet in den Jahrgängen 5-10 im Klassenverband statt, wobei die Differenzierung hierbei vor allem auf Ebene der Methoden- und Materialgestaltung erfolgt.
Im Vordergrund der Leistungsbewertung steht die mündliche Mitarbeit. Detaillierte Fachinhalte und Informationen zur Berufsorientierung im Fach Gesellschaftslehre entnehmen Sie bitte unserem schulinternen Lehrplan.